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Frida Kahlo ist eine der spannendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ihre Strahlkraft reicht weit über die Malerei hinaus. Ihr Leben ist Kunst. Sie lässt den Betrachter durch ihre Bilder teilhaben an ihrem Schmerz, an ihrer Liebe und ihrem revolutionären und wilden Geist, der niemals zur Ruhe kommt.
Frida (intelligent, lebensfroh, leidenschaftlich) geht mit 18 Jahren als eine der wenigen Frauen Mexikos auf eine höhere Schule. Beim Zusammenstoß des Schul-Busses mit einer Straßenbahn wird sie von einer Metallstange durchbohrt und kämpft lange um ihr Leben. Sie beginnt zu malen. Das einzig interessante, das sie von ihrem Bett aus mithilfe eines Spiegels zu sehen bekommt, ist sie selbst: dieses Gesicht mit den mandelförmigen Augen, der durchgezogenen Augenbrauenlinie und dem strengen Blick, der sich in die Seele eines jeden Betrachters einbrennt.
Neben der Malerei findet Frida eine zweite große Liebe: Diego Rivera, den berühmten Maler, der die Mauern mit seinen Fresken bemalt. Sie lässt sich einiges einfallen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das ungleiche Paar heiratet.
Doch diese Liebe entpuppt sich als noch dramatischer als ihre Verletzungen. Frida wird zur unfreiwilligen Expertin für emotionales Leid und körperlichen Schmerz und beides transportiert sie auf beeindruckende Weise in ihren Bildern. Ihr Leben ist Revolution – auch im politischen Sinne. Nach zahlreichen Liebesabenteuern, unter anderem mit Trotzki, der bei ihr Unterschlupf findet, einer Scheidung, einer Wiederheirat und unzähligen Bildern, bekommt sie in ihrer Heimat Mexiko endlich die Anerkennung, die ihr zusteht.Maja Delinićs Wurzeln sind in Kroatien, geboren und aufgewachsen in Franken, lebt und arbeitet sie als freischaffende Regisseurin in Krefeld. Nach Aufenthalten in Australien, Brasilien und Russland studierte sie Slavistik & Literatur und Kunstgeschichte & Global Art in Heidelberg und Sankt Petersburg. Sie spricht fünf Sprachen, verliebte sich in Russland ins Theater und inszenierte zuletzt in Krefeld „Der Reigen“ und in Wuppertal „Die Physiker“.Reinar Ortmann (50) studierte erst Germanistik und Philosophie in Bonn, dann Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Ab 1996 war er Dramaturg, Regisseur und Intendant u.a. in Düsseldorfer Schauspielhaus, Darmstadt und Neuss, seit Mitte 2020 ist er Leitender Dramaturg am Landestheater Burghofbühne Dinslaken (als Elternzeitvertretung für Nadja Blank).Selbstverständlich werden alle Corona-Regeln eingehalten, die zu diesem Zeitpunkt gelten (3G-Regel).
Der Eintritt (incl. Mittags-Suppe) für diese Veranstaltung beträgt 15 €. |
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