Das Gut Grenzenlust gab es wohl schon vor 1733. Mit seinem damaligen Herrenhaus als Kern und den später erbauten, zwischen 1986 und 1996 weitgehend restaurierten Gebäuden, steht es einschließlich seines Parks unter Denkmalschutz. 1820 wurde das Gut dann von der in Wesel ansässigen Familie Bettger erworben. An den letzten Eigentümer, Harald Schmitz, gelangte Grenzenlust auf bis in jene Zeit zurückreichendem, verwandtschaftlichem Wege. Heute wird es von einer Stiftung verwaltet.
Die ursprüngliche barocke Parkanlage – mit teilweise sternförmigem Wegenetz – hat über die Zeiten hin manche Veränderungen und seit 1990 eine beträchtliche Vergrößerung erfahren. Um 1990 begann Harald Schmitz mit der Erneuerung und Umgestaltung des von der Issel und dem Mühlenbach eingerahmten, von den übrigen land- und forst-wirtschaftlichen Flächen gesondert liegenden Parks (heute etwa 8 Hektar).
In wenigen Jahren entstand – unter freundschaftlich-fachlicher Begleitung von Mitgliedern der Dendrologischen Gesellschaft (DDG) und der Gesellschaft Deutsches Arboretum (GDA) – eine reichhaltige Sammlung, die manche Raritäten bereithält. Geschickt und mit feinem Sinn für Gestaltung wurden die neuen Gehölze in kleinen Gruppen, vielfach als Solitäre, in den gelichteten Mischwald eingebracht. Unterpflanzungen und Inseln von Stauden ergänzen das harmonische Bild. Mit ihren alten und neuen Teichen, ihren weiten, den Park durchziehenden Grünflächen, zeigt sich heute eine großzügig gelockerte Anlage von hoher Ästhetik.
Selbstverständlich werden alle Corona-Regeln eingehalten, die zu diesem Zeitpunkt gelten. Wir bitten auf jeden Fall um die Vorlage eines negativen Testergebnisses (nicht älter als 48 Stunden) oder den Impfausweis (2. Impfung vor mehr als zwei Wochen).
Karten zum Preis von 16 Euro (incl. Kaffee und Kuchen / Schüler/Studenten € 4) gibt es wie immer an den unten genannten Vorverkaufsstellen |