Datum/Zeit: 11.06.2017 - 15:00 - 17:00
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Die Geschichte des Karmeliter-Klosters beginnt 1256 als eines der ersten deutschen Augustinereremiten-Klöster in Brünen-Beylar. Im 14. Jahrhundert wurde es an seinen heutigen Standort verlegt. Nach der Besetzung des Rheinlands durch Napoleon mussten auch in Marienthal die Augustiner das Kloster verlassen. 1986 wurde die klösterliche Tradition von den Karmelitern der Niederdeutschen Ordensprovinz wieder aufgenommen.
Prägend für die Klosterkirche ist der Kontrast und das harmonisches Miteinander von moderner und alter Kunst. Diese Ausstattung ist zu einem großen Teil Augustinus Winkelmann zu verdanken, der 1924 die Pfarrei in Marienthal übernahm. Er war die prägende Kraft für das Gesamtkunstwerk, das Kirche und Kloster mit dem sie umgebenden Friedhof bilden. In den 1920er und 30er Jahren bot er vielen Malern, Bildhauern und Glaskünstlern die Möglichkeit, Kirche und Kloster mit moderner Kunst auszustatten. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus bot Pfarrer Winkelmann Künstlern, die mit dem Berufsverbot belegt waren, in Marienthal Arbeitsmöglichkeit und
Broterwerb.
Treffpunkt: Kirche und Kloster Marienthal
An der Klosterkirche 8, Hamminkeln
Eintritt: 12,- € incl. Tee/Kaffee und Kuchen
(begrenzte Teilnehmerzahl)
Veranstaltungsort
Marienthal