Dr. Dagmar Schmengler ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Kuratorin und Museumsmanagerin. Seit dem 1. August 2022 ist sie, gemeinsam mit Moritz Pankok, dem Großneffen des Künstlers Otto Pankok, geschäftsführende Museumsleiterin des Otto Pankok Museums in Hünxe-Drevenack. Sie hat international beachtete Forschungs-ausstellungen kuratiert, etwa 2018/19 die deutsch-polnische Schau „Maler.Mentor.Magier. Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau“, das in Kooperation mit der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, sowie dem Nationalmuseum in Breslau/Wroclaw veranstaltet wurde. Schmenglers Forschungsleistung wurde mehrfach ausgezeichnet.
Otto Pankok war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer, geboren 1893. Er bekam u.a. für seine „Passion“ Malverbot, galt als entartet und musste mehrfach fliehen. Nach dem Krieg wurde er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie und schuf 1950 das Bild zur Friedensbewegung: „Christus zerbricht das Gewehr“. Seine Themen waren verfolgte Minderheiten, Ungerechtigkeit und die Natur. Er hinterließ mehr als 10.000 Kohlezeichnungen, Holzschnitte, Presse-Zeichnungen, Radierungen, Lithographien, Steinschnitte, Monotypien und Plastiken, die immer wieder in seinem Museum gezeigt werden.
Das Otto Pankok Museum befindet sich auf dem ehemaligen Landgut Haus Esselt. Die Pankoks erwarben das Gut 1958 nach Otto Pankoks Emeritierung. Bis zu seinem Tod lebte und arbeitete er dort. Danach bauten seine Frau Hulda und Tochter Eva die Atelier-Scheune zum Museum aus. In den 1990er Jahren wurde es erstmals mit Geldern des Landes NRW umgebaut. Schon vor Eva Pankoks Tod im Jahr 2016 begannen die Planungen für einen weiteren Umbau mit Hilfe diverser Geldgeber. Seit dem Tod Eva Pankoks ist die von Hulda und Eva bereits 1968 gegründete Otto-Pankok-Stiftung offizieller Nachlaßverwalter des Gutes und des künstlerischen Nachlasses. Das Museum wurde in mehreren Jahren an die heutigen Vorgaben (z. B. Brandschutz, Ausstellungs-konzepte) angepaßt und im Mai diesen Jahres mit der Ausstellung „Stern und Blume“ neu eröffnet. Ab 15. Oktober wird die neue Ausstellung „Mein Bild – Dein Bild“ gezeigt.
Der Kartenvorverkauf hat begonnen. Karten zum Preis von 24 Euro (incl. Kaffee und Kuchen) – Schüler und Studenten zahlen 5 Euro – gibt es im Vorverkauf an den üblichen Stellen (s. u.), evtl. Restkarten an der Abendkasse.
Und: Menschen, die sich gerne den Vortrag anhören möchten, es aber wegen Bürgergeld-Bezugs oder ähnlichem nicht finanzieren können, senden eine Mail an r_k_w@web.de. Unter Ihnen werden Eintrittskarten für 5 Euro verlost.
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